LED-Lampe mit Glühfaden.

Alte Glühbirnen gibt es nicht mehr, LED-Leuchtmittel sind jetzt angesagt. Ein LED-Leuchtmittel verbraucht viel weniger Energie, gibt keine Wärme ab und ist daher sicherer. Ausserdem halten LEDs mindestens 30-mal länger als Glühbirnen. Aber wie funktionieren sie? Welche Stärke brauche ich? Hier haben wir einige der häufigsten Fragen zu LED-Beleuchtung zusammengefasst.

  • Unterschied zwischen LED-Leuchtmitteln und Glühbirnen
  • Welcher Sockel?
  • Was bedeutet Kelvin?
  • Was bedeutet Lumen?
  • Checkliste für LED-Leuchtmittel
  • Häufig gestellte Fragen

Seitdem die EU die alten Glühbirnen verboten hat, ist das Angebot an LED-Beleuchtung stetig gestiegen. Inzwischen können Sie alles bei sich zu Hause mit verschiedenen LED-Lösungen beleuchten. Aber vielleicht blicken Sie noch nicht richtig durch im LED-Dschungel und fragen sich, was Kelvin, Lumen und Ra ist? Wir erklären die Begriffe hier:

Der Unterschied zwischen LED-Lampen und Glühbirnen

Worin besteht der Unterschied zwischen den beiden Beleuchtungsarten?

  1. Keine Wärme.

    LED (Light Emitting Diodes) haben keinen Glühfaden wie Glühbirnen. Sie geben also keine Wärme ab, und die Energie wird nur zur Erzeugung von Licht genutzt. Bei LEDs sinkt das Brandrisiko und man verbrennt sich daran nicht.

  2. Höherer Anschaffungspreis.

    LED-Beleuchtung ist beim Kauf teurer als Glühbirnen, da sie aber etwa 80 Prozent weniger Strom verbraucht und viel länger hält, spart man trotzdem Geld.

  3. Längere Lebensdauer.

    LED-Leuchtmittel halten viel länger als eine normale Glühbirne, allgemein geht man von 30–40 Mal länger aus. Ein modernes LED-Leuchtmittel kann bis zu 30.000 Stunden halten, also mehr als drei Jahre, wenn es ständig eingeschaltet ist, und zehn Jahre, wenn es drei Stunden am Tag benutzt wird.

  4. Geringere Umweltbelastung.

    Die Umweltbelastung durch ein LED-Leuchtmittel sinkt dank des geringeren Energieverbrauchs und der langen Lebensdauer der Lampe = es müssen viel weniger Lampen ausgetauscht und recycelt werden.

Welchen Sockel brauche ich?

Was bedeutet E27? LED-Leuchtmittel gibt es in unterschiedlichen Größen für verschiedene Sockel. Diese stehen häufig auf der Verpackung, z. B. LED E27, LED E14 oder LED GU10. Diese Sockel gibt es in verschiedenen Lampen, von Reflektoren zu Deckenlampen oder Tisch- und Stehlampen in vielen Größen.

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LED-Beleuchtung - was ist Kelvin?

LED-Leuchtmittel sind in verschiedenen Farbtemperaturen (Kelvin) erhältlich. Bestimmt hast du schon mal gehört, LED-Licht sei nur kalt und habe einen Blaustich – nicht gerade gemütlich. Heute gibt es LED-Lampen in vielen verschiedenen Farbtönen und -temperaturen, ausgedrückt in Kelvin. Je höher die Farbtemperatur (K), desto kälter ist das Licht. Eine LED mit 3000 K hat einen warmweißen Ton, während ein natürlicher weißer Ton 3500–4500 K hat. Ein kaltweißes Licht hat zwischen 4500-10000 K.

LED-Beleuchtung - was ist Lumen?

Lumen - das neue Watt. Die Leistung der Glühlampe wurde in Watt ausgedrückt, die Leistung des LED-Leuchtmittels wird stattdessen in Lumen (lm) angegeben. Je höher die Lumenzahl, desto mehr (helleres) Licht. Überschlagsweise können Sie einfach die letzte Ziffer des Lumenwerts weglassen, z. B. 249 lm = 25 Watt. Hier ist eine Liste mit einer korrekteren Umrechnung:

Watt in Lumen umrechnen:

15 W: 136 lm, 25 W: 249 lm, 40 W: 470 lm, 60 W: 806 lm, 75 W: 1055 lm, 100 W: 1521 lm

Wie viele Lumen braucht man bei einem LED-Leuchtmittel?

Je nachdem, was Sie wie beleuchten wollen in Ihrem Zuhause und welche Lampen Sie haben, legen Sie die Lumenzahl fest.

100 Lumen = schwaches Licht

Mit 100 Lumen bekommen Sie ein schwaches Licht, das zu einer angenehmen Beleuchtung bei einer Fenster- oder Tischlampe oder einem Weihnachtsstern passt. 100 lm = ca. 15 Watt. Für eine Spotbeleuchtung im Badezimmer brauchen Sie 50–250 lm und eine Farbtemperatur von 2500–3000 K.

200 Lumen = gemütliche Beleuchtung

Ein LED-Leuchtmittel mit 200 Lumen eignet sich für eine gemütliche Beleuchtung, z. B. in einem Gästezimmer, oder als Tischlampe mit nicht zu viel Licht. 200–250 lm funktionieren auch gut in einer Leselampe. 200 lm = ca. 25 Watt.

400 Lumen = „normales“ Licht

400 Lumen geben normales Licht und eignen sich für Deckenlampen und allgemeine Beleuchtung, also das, was man zu Hause wohl am häufigsten braucht. 400 lm = etwa 40 Watt. Je stärker das Licht, desto mehr müssen SIe über die gewünschte Farbtemperatur nachdenken. Über dem Küchentisch eignen sich LED-Leuchtmittel mit 430–800 lm, wobei eine Farbtemperatur von 2500–3000 K empfohlen wird. Auch im Badezimmer passen LED-Leuchtmittel mit 430–800 lm und einer Farbtemperatur von etwa 2500–3000 K.

700 Lumen = helles Licht

Wenn Sie eine besonders gute Beleuchtung brauchen, z. B. beim Kochen oder in einem Arbeitszimmer, kann ein LED-Leuchtmittel mit 700 lm = ca. 60 Watt sinnvoll sein. Denken Sie auch hier an die Farbtemperatur, am besten sind zwischen 2700–4000 K. Für einen Schminktisch empfehlen wir LEDs mit warmweißem oder weißem Licht (bis zu 4000 K).

Wenn Sie mehr über unterschiedliche Beleuchtung für verschiedene Räume und verschiedene Funktionen erfahren möchten, können Sie Der Lampenführer der Energiebehörde kostenlos anfordern.

Schnelle Checkliste: 3 Dinge, die Sie beim Kauf eines LED-Leuchtmittels beachten sollten:

• Passt es in den Sockel? Sehen SIe sich die Lampe noch einmal an. Gängige Sockel sind E14, E27, GU10, GU5.3, G53.

• Stimmt die Lumenzahl? 40 Watt = ca 400 lm.

• Was ist mit Kelvin = Farbe? 2700–3000 K reichen im Wohnbereich.

Häufig gestellte Fragen zu LED-Leuchtmitteln

Was ist Farbwiedergabe und Ra?

LED-Lampen, die Farbe wiedergeben. Die Farbwiedergabe gibt an, wie gut Lichtquellen Farben wiedergeben und wird in Ra angegeben. Der Wert für Ra liegt zwischen 0 und 100, wobei 100 Ra dem Tageslicht entspricht. Es ist eine Anforderung, dass alle LED-Lampen für die Heimbeleuchtung eine Farbwiedergabe von Ra 80 oder besser haben müssen. Die meisten LED-Leuchten, die wir zu Hause verwenden, haben eine Farbwiedergabe von 80-89.

Gibt es dimmbare LED-Lampen?

LED-Lampe zum Dimmen. Natürlich kann man heute LED-Lampen kaufen, die zum Dimmer passen, also dimmbare Lampen. Wenn Sie zuvor Dimmer hatten, die mit Glühbirnen funktionierten, müssen Sie möglicherweise prüfen, ob Sie über einen kompatiblen Dimmer verfügen, um eine LED-Lampe dimmen zu können. Gut zu wissen kann auch sein, dass dimmbare LED-Leuchten meist etwas teurer sind. Überprüfen Sie die Verpackung – dort sollte angegeben sein, ob die Lampe dimmbar ist.

Wie recycelt man eine LED-Lampe?

LED-Lampen = Elektroschrott. Sie werfen eine LED-Lampe nicht in den Müll, sondern recyceln sie als Elektroschrott. LED-Lampen enthalten kein Quecksilber.

Wo ist die LED zu entsorgen?

LED-Beleuchtung zählt als Elektroschrott. Wenn es an der Zeit ist, kaputte Lampen oder LED-Lampen, die nicht mehr funktionieren, zu entsorgen, sollten sie in den für Elektroschrott vorgesehenen Behälter der Mülldeponie geworfen werden.

Wie lange hält eine LED-Lampe?

Elvita LED Lampen haben eine Lebensdauer von ca. 15.000 Stunden. LED-Lampen sind für ihre lange Lebensdauer bekannt – sie können auch viel länger leuchten als herkömmliche Glühbirnen. Darüber hinaus ist LED auch eine energieeffizientere Alternative. Die Vorteile der LED-Beleuchtung sind also vielfältig!

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